Die Preyinger Historie - Teil 9
30 Jul
Die Preyinger Historie - Teil 9
Gründung der Reservemannschaft 1960
Um ein ausreichendes „Spieler-Reservoir" zu bekommen, war die Gründung einer 2. Mannschaft, einer Reservemannschaft, unumgänglich. 1960 begann der Spielbetrieb mit der „Zweiten" in einer Sonderrunde für Reservemannschaften der C-Klasse Passau. Alle Spiele wurden am Sonntagvormittag ausgetragen. Anstoßzeit war die ungünstige Vormittagszeit um 10.30 Uhr. Zu den Auswärtsspielen fuhr man noch meist mit Motor-rädern. Ein eigenes Auto besaßen noch die wenigsten Spieler. Meist war man auf sich allein gestellt. Wer wollte schon am Sonntagvormittag wegfahren? Erst ab 1968, als alle Mannschaften des TSV Preying dem Kreis Bayerwald eingegliedert wurden, bestreitet die Reserve das Vorspiel zur „Ersten" um 12.45 Uhr.
Für viele Aktive bedeutet die Reserve eine gute Möglichkeit, sich für die erste Mannschaft vorzubereiten. Aber auch etwas ältere Jahrgänge, die in der Ersten nicht mehr so recht zum Zug kommen, können in der Zweiten noch ein paar Jährchen weiterkicken. Beim Training sind sie ja wieder alle beisammen. Durch Ausfälle bei der Ersten muß immer wieder auf die Zweite zurückgegriffen werden. So ist es leicht ver-ständlich, wenn bei der 2. Mannschaft kaum über längere Wochen hinweg eine gleiche Mannschaft antreten kann. Doch sie spielen mit der gleichen Freude und Begeisterung wie ihre „Großen Kollegen". Viele dieser jungen Aktiven stehen auswärts in Arbeit und kommen vielfach erst am späten Freitag nach Hause. So ist es nicht verwunderlich, daß einige, die durchaus das Zeug für die Erste hätten, durch Trainingsrückstand mitunter Schwierigkeiten haben, den „Sprung" in die „Erste" zu schaffen. Doch sie halten treu und wacker zusammen und unterstützen beim Hauptspiel die 1. Mannschaft mit Eifer und Begeisterung.
1969 wurde die Reservemannschaft ungeschlagen Meister mit 28:0 Punkten in 14 Spielen ( damals noch 2 Punkte für einen Sieg)
Quelle: Festschrift 1981
Die Mannschaft unserer ersten Reservemannschaft 1960:
Weber Johann, Fruth Philipp, Stadler Johann, Englmaier Eduard, Groll Josef, Herzinger Johann, Homolka Karl, Schneider Norbert, Kölbl Johann, Wagner Josef. Nicht auf dem Bild Blöchl Fritz