Die Preyinger Historik - Teil 12
10 Feb
Die Preyinger Historik - Teil 12
Fasching rund um den TSV
Über Jahrzehnte war und ist der TSV Preying eine Konstante als Veranstalter oder Gast bei unterschiedlichsten Faschingsattraktionen im Preyinger Raum.
Das Foto zeigt z.B. die Teilnahme an der legendären Faschingshochzeit im Februar 2001. „Der TSV Preying, angeführt von Willi Rabbauer, begeisterte mit der Hymne auf den Fußballsport“ beim Gaudischenken an die Braut „Scholastika Krawisbirl“ und und den Bräutigam „Gustav Hosentürl“, so schrieb der Grafenauer Anzeiger. Der Hochzeitszug führte mit Pferdekutsche und den teilnehmenden Gästen vom ehemaligen Elektro Schneider zur MZH. Auf diesem „harten und mit Flüssigkeiten gepflasterten Weg“ waren bereits einige Verluste zu beklagen, die leider im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke blieben und an der anschließenden Zeremonie nicht mehr teilnehmen konnten.
Nicht zu vergessen die ungezählten Sportlerbälle, bei dem die Stimmung durch zahlreiche Einlagen die Lachmuskeln zum Beben brachten. Erinnert sei hier stellvertretend an das Preyinger Männerballet. Der Auftritt unserer Jungs (mittlerweile Super AH), die den Schwanensee tanzten, in feinen Seidendessous und Tü Tü (oder waren es lange weiße Unterhosen und Feinrippunterhemden? – dem Schreiber seien eventuelle Gedächtnislücken in Folge des exzessiven Festes verziehen) bleibt unvergessen.
Seit Anfang der 90 Jahre sind wir auch fester Bestandteil im Preyinger Kinderfasching. Auch hier ist es, neben den jährlichen Attraktionen, Kostümen und Einlagen, ein tolles Erlebnis, sowohl als Faschingsnarr als auch als Beobachter oder ehemalige Teilnehmer Jahre später mit den Enkelkindern ein tolles Faschingserlebnis zu zelebrieren.
Auch eine Beteiligung am Faschingszug in Saldenburg mit einem eigens dafür gebauten TSV-Faschingswagen sollte nicht unerwähnt bleiben.
Seit 2004 gibt es die Preyinger Rosenmontagsfete – zum Start dieser Fete war es uns „Dorfbuam“ gelungen, die Münchner Band ‚Thunderbirds‘, bekannt aus der Kultserie “Irgendwie und Sowieso“ nach Preying zu lotsen. Die Stimmung kochte über und seit dieser Zeit gibt es jährlich eine Party, die seinesgleichen sucht. Unterschiedliche Mottos und super Dekorationen mit viel Liebe zum Detail in der MZH ermöglichen ein Spektakel mit reichlich Gästen aus den Landkreisen. Der anschließende Frühschoppen im Vereinslokal ab 6.00 Uhr morgens mit nachmittäglichem (soweit noch möglich) Besuch der Preyinger Skihütte ist ebenfalls traditionell fester Programmpunkt der Narren. So ist der eine oder andere Teilnehmer der Rosenmontagsfete vom Beginn des Aufbaus an fast 40 Stunden im Faschingsfieber.
An der Skihütte wird am Faschingsdienstag schließlich noch bei entsprechender Schneelage seit vielen, vielen Jahren ein Gaudirennen mit unterschiedlichsten Sportgeräten (LKW-Reifenschlauch usw.) abgehalten.
In den letzten Jahren war es für die Aktiven und deren Freunde ein unverrückbarer Termin im Kalender, beim Preyinger Weiberball einen grandiosen Auftritt als „heiße Feger“ hinzulegen.
Quelle: Grafenauer Anzeiger 18.02.2001 und Gedächtnisprotokoll Ernst Bogner